Zwischen Mai und Oktober 2011 sind umfangreiche Umbau- und Sanierungsmaßnahmen in der Schrannenhalle vorgenommen worden, um eine attraktive Nutzung als Markthalle zu schaffen. Zwei Galerieebenen von jeweils 300 m² sind als Stahlbaukonstruktion an die nördlichen und südlichen Ende der Halle eingebaut worden. 
Mit zusätzlichen Treppenaufgängen und Aufzugsanlagen wurde die gesamte innere Erschließung bis ins 1. Untergeschoss neu geordnet. Die 2005 unter Einbeziehung des historischen gußeisernen Stahltragwerkes wieder aufgebaute Halle steht unter Ensembleschutz. Der Umgang mit der historischen Substanz hat deshalb eine hohe Bedeutung. Die Galerien und die neuen Erschließungen wurden konsequent in der Mittelachse der Halle angeordnet und somit die Systematik der 3-schiffigen Hallenkonstruktion aufgenommen.
Alle neuen Bauteile setzen sich durch Ihre zurückhaltende Gestaltung und die Verwendung von Schwarzstahl bewusst von der historischen Konstruktion ab. Unter Berücksichtigung der neuen, inneren Erschließung wurde ein Masterplan für die Markthalle mit 3-achsiger Wegeführung erarbeitet und alle brandschutztechnischen Maßnahmen geplant.